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Muammar al-Gaddafi:
Das Grüne Buch

Abu Minyar al-Qaddhafi (arabisch معمر القذافي Muʿammar al-Qaddhāfī, DMG Muʿammar al-Qaḏḏāfī; * offiziell 19. Juni 1942 in Sirte, Italienisch-Libyen; † 20. Oktober 2011 in oder bei Sirte, Libyen) war seit der libyschen Al Fatah Revolution vom 1. September 1969 bis 1979 das offizielle Staatsoberhaupt und bis zu seiner Ermordung durch Söldner der NATO und der Golfmonarchien Revolutionsführer der Großen Sozialistischen Libysch-Arabischen Jammahiriya.
Neben dem sozialistischen Aufbau der libyschen Wirtschaft, ihrer Industialisierung und Entwicklung, die das Land zum wohlhabendsten Land Afrikas machten, gehörte die Initiation der Gründung der Afrikanischen Union zu seinen herausragenden historischen Leistungen.
Buchbeschreibung:
Das Buch ist in drei Kapitel mit Zwischenüberschriften und Randbemerkungen gegliedert.
- Kapitel 1: Die Lösung des Demokratieproblems – „Die Macht des Volkes“. Die politische Grundlage der Dritten Universaltheorie.
- Abschnitte: Das Regierungsinstrument – Parlamente – Die Partei – Klasse – Volksentscheid – Volkskongresse und Volkskomitees – Das Gesetz der Gesellschaft – Wer kontrolliert das Verhalten der Gesellschaft? – Wie findet die Gesellschaft im Falle einer Abweichung von ihrem Gesetz ihre Richtung wieder? – Die Presse.
- Kapitel 2: Die Lösung des wirtschaftlichen Problems – „Der Sozialismus“. Der ökonomische Aspekt der Dritten Universaltheorie.
- Abschnitte: Bedürfnis – Beispiel von Lohnarbeit für die Gesellschaft, von Lohnarbeit für eine private Tätigkeit, und nicht gegen Lohn geleistete Arbeit – Schlußfolgerung – Andere Beispiele.
- Kapitel 3: Die soziale Basis der Dritten Universaltheorie.
- Abschnitte: Die Familie – Der Stamm – Vorteile des Stammes – Die Nation – Die Frau – Minderheiten – Die Schwarzen werden sich in der Welt durchsetzen – Erziehung – Kultur und Kunst – Sport, Reitkunst und Veranstaltungen.
Freerk Huisken:
Der demokratische Schoß ist fruchtbar…
Das Elend der Kritik am (Neo-)Faschismus

Freerk Huisken war bis 2006 Professor an der Uni Bremen für Politische Ökonomie des Ausbildungssektors. Er ist Autor des Standardwerks Erziehung im Kapitalismus.
Buchbeschreibung des Verlages:
„Demokraten aller Couleur können (Neo-)Faschisten nicht wirklich kritisieren, lautet Freerk Huiskens provokantes Fazit.
Verfassungsschutz, Bundeszentrale für politische Bildung, viele der Volksparteien, aber auch Gewerkschaften und einige Antifa-Bündnisse stellen bei ihrem Kampf gegen Neonazis deren Kleidung vor, decodieren Zahlencodes und benennen rechtsextreme Musiklabels. Es wird enttarnt, was sie offen zeigen, wenn sie sich präsentieren. Diese Art der »Auseinandersetzung« lebt von der Vorstellung, Jugendliche würden sich abwenden, wenn sie nur erkennen könnten, wie Neonazis sich kleiden und welche Mucke sie hören.
Weit gefehlt, denn diese sind vor allem enttäuschte Nationalisten, die die Verschwendung nationaler Ressourcen durch undeutsche Unternehmenspolitik anprangern, am globalen Kapitalismus gerade nicht den weltweiten Siegeszug eines Ausbeutungssystems kritisieren, sondern beklagen, dass sich gute deutsche Unternehmen in internationale Konzerne verwandeln.
Damit kommen gute Demokraten in Schwierigkeiten, entdecken sie doch bei der unerwünschten Konkurrenz Einvernehmen mit dem eigenen höchsten politischen Ziel: Dem Erfolg der Nation, um Deutschland ökonomisch und politisch voran zu bringen. Und so verkommen Verbotsdebatten, Enttarnungen und Steckbriefe sowie die Warnung, dass der Schoss noch fruchtbar sei, zu einer Ehrenrettung von Nationalbewusstsein – zum Segen des demokratisch regierten Kapitalismus. Daran sollte man sich wirklich nicht beteiligen.“
Rolf Gutte/Freerk Huisken:
Alles bewältigt, nichts begriffen

Rolf Gutte war Erziehungswissenschaftler in der Lehrerbildung.
Freerk Huisken war bis 2006 Professor an der Uni Bremen für Politische Ökonomie des Ausbildungssektors. Er ist Autor des Standardwerks Erziehung im Kapitalismus.
Buchbeschreibung des Verlages:
„Der Faschismus war ein Unrechtsregime und Hitler ein Verbrecher; die Demokratie dagegen hat nicht nur nichts mit dem Faschismus gemein, sie ist ein Bollwerk gegen ihn. So etwas lernt man seit über 70 Jahren in deutschen Schulen.
Aber gelernt wird auch, dass man immer noch »den Anfängen wehren« muss und dass die demokratischen Volksparteien rechtzeitig den rechtsradikalen Wählern eine politische Heimat anbieten müssen.
Das wirft Fragen auf: Ist die Demokratie der Hort der Freiheit und allein schon deswegen das antifaschistische System? Oder ist sie auch nur eine Form von bürgerlicher Herrschaft, die rechtsradikales Gedankengut und (neo-)faschistische Gruppierungen immer wieder selbst hervorbringt?
Dann aber wäre es nichts mit dem behaupteten unversöhnlichen Gegensatz zwischen Demokratie und Faschismus. Insofern lautet das Fazit der Autoren: »Glaubt den Schulbüchern kein Wort!«
Michael Kubi:
Die Sowjetdemokratie und Stalin

Michael Kubi ist Biologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Goethe-Universität Frankfurt.
Aus der Buchbeschreibung des Verlages:
„Michael Kubi untersucht auf der Grundlage des Marxismus die kritischen Perioden der sowjetischen Geschichte. Dabei geht er den Problemen nicht aus dem Weg.
Weiterhin analysiert er die gängigen Vorurteile über die SU, denn eine Einschätzung des ersten großen Anlaufs der Menschheit zum Sozialismus kann nur gelingen, wenn sie frei ist von Tatsachenverdrehung im Interesse des Kapitals.“
Roland Boer:
Socialism with Chinese Characteristics
A Guide for Foreigners

Roland Boer (geb. 1961) ist ein zeitgenössischer Philosoph und Hochschullehrer. Er ist ein Australier niederländischer Herkunft und ist der erste nichtchinesische Bürger, der an einer Schule für Marxismus in China beschäftigt ist.
Aus dem Vorwort des Autors:
„By now it should be obvious that I will have much to say concerning Marxism in this book. The simple reason is that Marxism is front and centre in the Chinese project of constructing socialism.
Socialism? Yes: I agree with the vast majority of Chinese scholars and common people—along with not a few in many other parts of the world—that the Chinese project is indeed a socialist project. Thus, if you want to understand China, you need to understand Marxism, especially Chinese Marxism.
Those who ignore Chinese Marxism risk profound misunderstandings of China and its path. My primary focus is the Reform and Opening-Up, launched by Deng Xiaoping and the CPC in 1978. I will also have much to say at various points on the longer Marxist tradition—especially on the development of contradiction analysis and the theory of socialist democracy.“
Ludo Martens:
Stalin anders betrachtet

Ludo Martens (1946 – 2011) war ein belgischer Politiker und politischer Autor. Er war einer der Gründer und 1979 bis 2008 Präsident der kommunistischen Partij van de Arbeid (PVDA, französisch PTB).
Aus einer Amazon-Rezension:
„Martens schreibt keine Biographie über Stalin, aber er hinterfragt kritisch das vorherrschende und vorurteilsbeladene Bild über Stalin, und das stimmt mit den Tatsachen nicht überein. Das belegt er anhand von Augenzeugen, Archivmaterial und unverdächtiger Quellen ( z. B. Botschafter der USA, amerikanische Spezialisten, Journalisten u.a. die in den dreissiger Jahren des vorigen Jh. in der Sowjetunion gearbeitet haben – alles keine Kommunisten)
Im Vergleich dazu übernehmen die Stalinforscher, ob bürgerlich oder „kommunistisch“, mehr oder weniger völlig unkritisch die Aussagen von fanatischen und haßerfüllten Stalingegnern; selbst die Propaganda von deutschen Faschisten und Geheimdienstarbeiten der westlichen Demokratien, die ein starkes Interesse hatten, die Sowjetunion unter Stalin zu vernichten, werden noch heute als Tatsachen präsentiert.
Wer Tatsachen höher wertet als Meinungen ist mit dem Buch bestens bedient. Übrigens Stalin war nicht die einzigste Persönlichkeit der Weltgeschichte über die ein Kübel von Halbwahrheiten, Lügen , Verdrehungen ausgeschüttet wurde.“